Hi,
es gibt viele Fotos von Himmelsaufnahmen, die etwas erklären, beweisen. Gesichter sollen dort erkannt worden sein, Himmelskörper, fliegende Untertassen wurden fotografiert. Mit Hilfe eines einfachen Bildveränderungsprogrammes lässt sich jede Erscheinung nach eigenen Wünschen so darstellen, wie gewünscht. Ich stand diesen himmlischen Erscheinungen daher immer sehr kritisch gegenüber.
EigenaufnahmeEigenaufnahmeEigenaufnahmeEigenaufnahmeMein erstes Erlebnis – die EinflugschneiseIch saß tagsüber am Fernsehbildschirm, schaute ins Fernsehen. Aus meinem Fernsehsessel hatte ich Blickkontakt zum Himmel aus dem Fenster heraus und schaute gelegentlich heraus, wie ich es immer gerne mache. Meine gewünschten Plätze waren schon immer am Fenster. Und an diesem Tag traute ich meinen Augen nicht, als ich aus dem Fenster sah. Der Himmel war strahlend blau, keine Wolke zu sehen. Nur diese komischen weißen Streifen. Ich ging raus auf den Balkon, um mir das näher anzusehen. Die Streifen waren immer noch da und sahen aus wie ein Rollfeld für ein Flugzeug aus der Sicht eines Piloten. Ich schaute mehrfach weg, wieder hin, es musste eine optische Täuschung sein. Das Bild blieb.
Das Gewitter, das es nie gabEinige Tage später hörte ich ein Gewitter – nein, ich sah ein Gewitter. Denn es blitzte vor meinem Fenster, ich hörte tatsächlich nichts. Es war nur meine Erinnerung, dass zum Blitzen auch ein Donner gehört. Ich ging hinaus auf den Balkon um zu schauen, wo das Gewitter ist. Es war in der Nähe der Großstadt, etwa 25 Kilometer entfernt. Ich schaute mir das Spektakel aus der Entfernung an und hatte den Eindruck, dieses Gewitter sollte ich sehen, hatte etwas mit mir zu tun. Am nächsten Tag schaute ich im Netz nach dem Wetterbericht über diesem Ort, am ganzen Himmel in dieser Region. Danach gab es keine Blitze am Himmel, es war eine sternklare Nacht.
Die Botschaft am Himmel durch die WolkenIch saß auf meinem Balkon, jetzt in einer anderen Wohnung, danach. Es war Freitag, mein Tag, um die Erdenrealität abschalten und den Kanal für die Wahrnehmungen außerhalb dessen öffnen zu können. Es war schon fast dunkel, nur bei genauem Hinsehen konnte der Himmel erkannt werden. Es gab keine Wolken, der Himmel war frei. Und dann begann die Erzählung. Kleine wolkenartige Gebilde kamen von der einen Ecke meines Sehfeldes und zogen langsam weiter in die andere Ecke meines Sehens. Ich war zunächst erstaunt, wieso kann dort ein Wolke sein, der Himmel ist doch sonst völlig blau. Dann kam die nächste, wolkenartige Erscheinung. Jetzt wurde ich noch wacher und versuchte herauszubekommen, was das ist, was das soll. Es wurden etwa 10,15. Es war eine Erzählung, eine Botschaft in Bildern, an mich gerichtet. Wie sie aussahen, was es bedeutete, wusste ich bereits einen Tag später nicht mehr. Wie so oft, wenn mein Kopf das nicht behalten kann, nicht behalten soll.
Das erste Gesicht der angeblich bösen Mächte am HimmelUnd dann vor einigen Tagen gab es wieder ein Bild. Eines, keine Geschichte. Der Himmel war wieder völlig frei von Wolken, eigentlich konnte es dort keine geben. Und dann sah ich dieses Gesicht. Es war reif, nach menschlichen Einschätzungen ein Mann. Es gab vor dem Gesicht mitten in dieser Wolke noch kleine, wie Mosaikbausteine aussehende Teile, die in das ganze Bild nach meiner Ansicht nicht hineinpassten. Ich verstand es nicht. Und dann sprach diese Erscheinung mit mir.
„Sind wir wirklich eingeladen, dabei“?
Ja, natürlich.
Der Himmel meines NachbarnAls ich vor 4 Jahren in diese Wohnung einzog, gab es von einem Nachbarn initiiert manchmal ein Treffen vor der Tür des angeschlossenen Nachbarhauses. Es ging um eine alte, einsame Frau, die dort wohnte und sich manchmal vor die Tür setzte, mein Nachbar setzte ich häufig zu ihr. Einmal fragte ich, ob ich mich dazusetzen dürfe. Nach und nach wurde daraus ein kleiner Nachbarschaftstreff mit Essen, Trinken, Musik und Beleuchtung.
Dieser Nachbar, 45 Jahre alt, war ein großer Anhänger von Bayern München. Er trug fast immer ein T-Shirt von diesem Verein, aus seinen Fenstern hingen Fahnen von den Bayern. Und er trank gerne und viel. Ehe mit Kindern gescheitert, immer wieder mal den Job verloren, das Auto zu Schrott gefahren, den Führerschein wegen Rest-Alkohol verloren. Aber irgendwie mochte ich ihn.
Dann gab es einen Nachbarschafts-Abend, alle anderen waren bereits wieder in ihren Wohnungen. Nur wir zwei waren übrig geblieben. Ich schaute in den Himmel und meinte eine Wolke zu sehen, die etwas bedeuten könnte. Ich zeigte ihm diese Wolke. Zu meiner Überraschung konnte er mit meinen Seh-Interpretationen etwas anfangen und holte sein Handy heraus. Er zeigte mir eine selbst gemachte Himmelsaufnahme, die völlig irreal aussah. Vorderer Teil hellblau ohne Wolken und dann wie mit dem Lineal gezogen eine Linie, dahinter Wolken, dunkelblauer Himmel. Zu dem Zeitpunkt verstand ich nicht, was das bedeuten könnte.
Ein Jahr später verstarb er an einem Hirnschlag. Er hatte einfach nicht auf seine Gesundheit geachtet, hatte Herzschwierigkeiten. Jetzt ist mir wieder sein Himmelsfoto in den Sinn gekommen. Ich verstehe es so, dass es eine Nachricht war an ihn: "übertreib es nicht mit deinem Leben, sonst gehst du über die Linie".
Gruß von John U. Doe